Bei wenig Betrieb (die Verbindung auf den Plöckenpass von Italien ist ja noch immer durch einen Felssturz gesperrt) beginnen wir unseren Aufstieg durch den Stollen-Klettersteig hinauf auf die Cellon-Schulter. Dort wechseln wir auf den Senza-Confini-Klettersteig (C/D) und steigen bis zur Eingabelung des Steinberger-Wegs höher (dieser ist derzeit wegen beschädigten Seilen gesperrt). Nach einem kurzen Abstecher zum Cellon Ost- und Westgipfel (Creta di Collinetta bzw. Frischenkofel) wandern wir zur Grünen Schneid, um von dort über den alpinen Steig hinauf zum Kollin (Creta di Collina) und in weiterer Folge dem nunmehr ausgzeichnet versicherten alten Kriegssteig zu den Kellerspitzen (Creta della Chianevate) zu folgen. Nach der Rückkehr zum Biwak steigen wir am Normalweg vom Kollin hinab – dieser ist bis auf eine markante Steilstufe im Mittelteil unschwierig.