Nach der Bahn- und (Ruf-)busanreise zum Gemeindeamt in Weißbriach wandere ich hinauf zur Napalnalm und zur Weißbriacher Hütte – einer Selbstversorgerhütte. Direkt dahinter steigt man steil empor zum Kumitsch-Plateau. Dem Grat folgend führt der Weg vorbei an Sattelnock (2.033) und Dristallkofel (2.094) – beide Gipfel können jedoch einfach weglos erklommen werden. Der kleine Reißkofel wird direkt überschritten – erst hier lichtet sich der Nebel zum ersten Mal kurz. Weiter geht es über das Köfeletörl und den Normalweg am Ostgrat zum Reißkofel-Gipfel. Der Abstieg erfolgt über den Plattachsteig nach Westen – dort finden sich noch vereinzelt Schneereste vom letzten Wintereinbruch. Nach einem kurzem Abstecher zum Reißkofelbiwak und zur Johannisquelle – die kein Wasser lieferte – folge ich dem Steig und später dem Forstweg zum Jauckensattel, um von diesem wieder kurz zum Ranzkofel (1.765) aufzusteigen. Hinab geht es dann hauptsächlich über lange Forstwege, wobei es sich empfiehlt, gleich auf den neuen Weg in Richtung Ochsenschluchtalm zu wechseln – der alte endet nämlich abrupt, und man muss auf Jagdsteigen und zT weglos eine Schlucht queren. Viele Karten zeigen hier nicht (mehr) vorhandene Wege an. Im Tal angekommen wird die Ochsenschluchtklamm noch kurz begangen, bevor es mit dem Zug wieder zurück nach Villach geht.

Mit fast 30 Kilometern Streckenlänge und über 2.100 Höhenmetern im Auf- und noch mehr im Abstieg bleibt die Tour konditionsstarken und trittsicheren Alpinisten vorbehalten.

Fotos von der etwas kürzen Reißkofelüberschreitung vom Reißkofelbad aus – dafür aber bei Traumwetter – finden sich ebenfalls im Blog.

Impressionen

Track

Tags: