Eine lange und einsame, jedoch landschaftlich sehr reizvolle Tour zwischen dem Maltatal und dem Radlgraben.
Wir starten in Schlatzing und folgen der Forststraße und später dem Hohlweg hinauf zur Oberen Tandlhütte. Ab hier verliert sich der Steig trotz gelegentlicher Markierungen hin und wieder; vor der kurzen Steilstufe bei der Einschartung zwischen Bärennock und Tandlspitze wird er wieder eindeutig. Unschwierig folgt man dem Südostgrat der Tandlspitze bis zum höchsten Punkt mit Stange.
Nach dem Abstieg zur Scharte gilt es den Bärennock (2.587) zu umgehen oder zu überschreiten. Ein alter Jagdsteig führt durch die Süd-Westflanke (Radlgraben), aber auch der Aufstieg zum Gipfel fällt bei geschickter Routenwahl nicht allzu schwierig aus. Nach dem Bärennock folgt Almgelände, bis sich der Rote Nock (2.498) markant aufbaut. Diesen kann man über seinen Westgrat erklettern, oder nach südlicher Umgehung von Osten einfach erwandern. Nun folgt der anspruchsvollste Teil der Gratbegehung – nach einigem auf und ab durch die Südflanke steigt man in einer Rinne empor, bis man zur “Roten Wand” (2.498) lt. Alpenvereinsführer gelangt – diese gilt es zu erklettern. Sollte man die Route in entgegengesetzter Richtung gehen, ist dies entsprechend anspruchsvoller.
Oben angekommen erwartet einen wieder sanftes Almgelände, bis man zum mehrgipfeligen Bartelmann gelangt. Der alte Jagdsteig erleichtert ein unkompliziertes Fortkommen; nahe dem Gipfelkreuz kann man dann erneut weglos aufsteigen. Wir folgen dem Nomalweg des Bartelmanns mit einzelnen Sicherungen nach Osten, um dann ziemlich direkt zu den Dornbacher Wiesen abzusteigen. Ein alter Steig führt uns zur Plieschalm mit Plieschhütte, und von dort zurück nach Schlatzing.
Für die gut 20 Kilometer lange Rundtour mit ca. 2200 Höhenmetern im Auf- und Abstieg ist ausreichend Kondition sowie Klettererfahrung bis UIAA II nötig.
Impressionen
















































