Eine etwas längere Wanderung nach der Idee eines Freundes führt über nicht weniger als 7 Karawankengipfel vom Bodental nach Rosenbach. Nach der Anreise mit dem Schnellbus (Schienenersatzverkehr) geht es an der Märchenwiese vorbei und dem Karweg sowie später dem Stinzesteig folgend in Richtung Bielschitza – diese kann man westlich als auch östlich umgehen – ich habe mich diesmal für die westliche Variante entschieden. Vom Bielschitzasattel aus führt der Normalweg auf slowenischem Staatsgebiet etwas mühsam hinauf zum Kleinen Hochstuhl (Mali Stol) und Hochstuhl; beide Gipfel sind wie prognostiziert im Nebel. Weiter führt der Weg, zumeist am Grat entlang, über den Potoški Stol und den Weinaschsattel hinauf auf den Weinasch. Von dort folgt man dem Grat auf Steigspuren bzw. dem etwas tiefer verlaufenden Panoramaweg Südalpen, am Kamnitnik vorbei zum Bärensattel – die Hälfte des Weges ist hier in etwa geschaft. Der Bärentaler Kotschna, ein wunderschöner Aussichtsberg, wird im Süden auf einem Fahrweg umgangen – von der Belska Planina ist der Kahlkogel schon präsent. Man folgt dem Steig an gewaltigen Felsabbrüchen entlang zum Kotschnasattel und weiter mit kurzem Abstecher auf die Kotschna, bis man zum Maria Elender Sattel absteigt. Der Schlussanstieg auf den Kahlkogel kann entweder am Grat, oder über die Kahlkogelhütte (Koča na Golici), erfolgen. Aufgrund des langsam ungemütlicher werdenden Wetters geht es rasch und sehr steil den Steig 676 hinab zur Quadiaalm; von dort auf Forstwegen und Steigen an der Kaltwasserquelle vorbei zum Bahnhof in Rosenbach.

Die Länge der Tour (über 33 Kilometer), bei rd. 2.200 Höhenmeter im Aufstieg und 2.600 Höhenmetern im Abstieg, erfordert entsprechende Kondition, auch wenn bis auf wenige Stellen keine technischen Schwierigkeiten zu überwinden sind. Eine Verkürzung der Tour, z.B. durch Abstieg ins Bärental (keine Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel) oder Maria Elend (vom Maria Elend Sattel) ist durchaus möglich.

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