Eine wunderschöne aber auch außerordentlich lange Bergfahrt in den Julischen Alpen über nicht weniger als 7 Gipfel! Frühmorgens starten wir mit Stirnlampen vom Vratatal hinauf zum Luknasattel – durch die zahlreichen Triglav-Aspiranten sind wir hier nicht alleine. Vom Sattel führt dann ein Steig hinauf zum Bovški Gamsovec (2.392) – auf dem Weg dorthin können wir auch einen Sonnenaufgang erster Klasse erleben. Gleichsam haben wir erstmals einen Überblick über alle noch zu erklimmenden Gipfel.

Nach dem Abstieg zum Pogatschnig Haus (Pogačnikov dom na Kriških podih) führt uns der Weg wieder hinauf Richtung Nad Rjavim žlebom. Da der Razor-Gipfel gerade besucht ist machen wir den kurzen Abstecher auf den Gipfel der Planja, um von dort den weiteren Aufstiegsweg einzusehen. Anschließend geht es dann endlich auf den Razor-Gipfel – vorbei an der Eishöhle, und über viel Schotter und den kurzen neuen Klettersteig, der den alten Steig, welcher durch einen Erdrutsch verlegt wurde, ersetzt.

Wieder bei der Hütte angekommen gibt es erstmals eine ordentliche Stärkung, bevor es über den gut markierten Weg und später weglos auf den Kriški rob (2.357) geht. Der nächste Gipfel, Križ, kann nicht mehr direkt überschritten werden, da ein Teil des Ostanstiegs ebenfalls einem Erdrutsch zum Opfer gefallen ist – man muss also über den westlichen Rücken wieder vom Gipfelplateau absteigen und kann dann dem Weg Richtung Stenarska vratca folgen.

Nach einem kurzen Besuch auf dem Stenar fehlt nur noch der Dovski Pihavec (2.215) der ebenfalls einfach weglos erklommen wird, bevor es über die Via Sovatna und endlosen Schotterkehren wieder zurück ins Vratatal geht. Die Tourlänge mit ca. 25 Kilometern und rd. 2.860 Höhenmetern im Auf- und Abstieg sollte bei der Planung (insbesondere Wetter) berücksichtigt werden.

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